Geschichte(n) der Schweiz durch die Jahrhunderte.
Wir begleiten Schweizer*innen der letzten Jahrhunderte in ihrem Alltagsleben. Anhand von anekdotischen Ereignissen zeige ich die weitläufigeren historischen Hintergründe und Strömungen auf. Konzis und unterhaltsam. Mit tragischen und komischen Verläufen – so wie das Leben immer war.
Dr. Nicole Billeter – www.historisch.ch – [email protected] –
☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalgeschichten der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch»
The podcast Historisch. Schweizer Geschichte(n) is created by Nicole Billeter. The podcast and the artwork on this page are embedded on this page using the public podcast feed (RSS).
1912 wehten im Basler Münster rote Fahnen, und es sprach die Prominenz der Sozialdemokratie von der Kanzel herab. Wie war ein Frieden in Europa zu erhalten? Wie sollten die Genoss:innen auf den kommenden Krieg reagieren?
Weiterhin befassen wir uns damit, wie vereinzelte Linke (Gemeinschaften) dann auf den (ersten) Weltkrieg reagierten.
Quellen (Auwahl):Zeitschrift: «Die Freie Jugend»
Münzenberg, Willi. Die sozialistischen Jugendorganisationenvor und während des Krieges. Berlin 1919.
Literatur (und Quellen): siehe Bibliographie in: Billeter,Nicole. «Worte machen gegen die Schändung des Geistes!» Kriegsansichten von Literaten in der Schweizer Emigration 1914/18. Bern, 2005.
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Die Arbeiterschaft sah sich als natürliche Vertreterin des Friedens, denn sie sah vor, dass alle Menschen gleichberechtigt miteinander leben sollten. Wären erst die Klassen abgeschafft, dann gäbe es keinen Grund mehr für Krieg.
Quelle:Anonym. Krieg. In: Der Textil-Arbeiter, Nr. 42, 17.10.1912.
Literatur (und Quellen): siehe Bibliographie in:
Billeter, Nicole. «Worte machen gegen die Schändung des Geistes!» Kriegsansichten von Literaten in der Schweizer Emigration 1914/18. Bern, 2005.
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Ich stelle zwei pazifistische Personen und ihre Bücher vor: Bertha von Suttners «Die Waffen nieder!» und Jan Blochs «Der Krieg». Sie könnten nicht unterschiedlicher sein, aber hattenenorme Auswirkung auf die Friedensbewegung in Europa.
Quellen:Bloch, Jan. Der Krieg. Der zukünftige Krieg in seiner technischen, volkswirtschaftlichen und politischen Bedeutung. Berlin, 1899.
Suttner, Bertha von. Die Waffen nieder! Eine Lebensgeschichte. Dresden, Leipzig, Wien, 1896.
Literatur (und Quellen): siehe Bibliographie in: Billeter, Nicole. «Worte machen gegen die Schändung des Geistes!» Kriegsansichten von Literaten in der Schweizer Emigration 1914/18. Bern, 2005.
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Wir widmen uns Ideen und Biographien, die die Welt positiver gestalten und hinterlassen wollten. Die Friedensfreundinnen und Pazifisten, die ab dem 19. Jh. ihre Vorstellungen einer Welt ohne Krieg salon- und gesellschaftsfähig machen wollen, standen stets auf der Seite der «Weltfremden und Verlierer».
In dieser Folge stelle ich einige erste Zusammenschlüsse, Kongresse und Entwicklungen vor.
Quelle:
Abkommen von Den Haag, 1899: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/18/517_433_502/de
Literatur (und Quellen): siehe Bibliographie in: Billeter, Nicole. «Worte machen gegen die Schändung des Geistes!» Kriegsansichten von Literaten in der Schweizer Emigration 1914/18. Bern, 2005.
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Nach einer produktiven Denkpause geht es mit meinem Podcast bald (fast) wie gewohnt weiter.
Ich lege eine Denkpause ein: für eine Weile erscheinen hier keine neuen Folgen des Podcasts.
Sobald ich mehr weiss, informiere ich Sie und danke bestens für Ihr Zuhören.
Heute sehen wir an konkreten Fällen wie (das Verbot von) Fluchen die Gesellschaften prägte und runden damit das Bild der Blasphemie ab.
Literatur (Auswahl):
Burckhardt, K. Die Begehren der Basler Bürgerausschüsse im Jahre 1691. In: Beiträge zur vaterländischen Geschichte, 1866.
Kessler, Gottfried. Die Sittenmandate im Wiler Stadtarchiv. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1911.
Kuoni, Jakob. Sagen des Kantons St. Gallen. St. Gallen, 1903.
Lechner, A. Blasphemisches. In: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, 1909, Heft 3.
Loetz, Francisca. Dealings with God. Farnham, 2009.
Dies. Gotteslästerung und Gewalt. In: Greyerz. K. von u.a (Hg.). Religion und Gewalt. Göttingen, 2006.
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Fluchen war nicht nur in Zürich ein Verbrechen, auch andere Orte der Eidgenossenschaft, bzw. des Römischen Reiches ahndeten mit grosser Strenge, wenn es um diese Gotteslästerung ging. Ein paar Beispiele erweitern unseren eigenen Fluchhorizont - und verdeutlichen die damalige Weltsicht.
Literatur (Auswahl):
Burckhardt, K. Die Begehren der Basler Bürgerausschüsse im Jahre 1691. In: Beiträge zur vaterländischen Geschichte, 1866.
Kessler, Gottfried. Die Sittenmandate im Wiler Stadtarchiv. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1911.
Kuoni, Jakob. Sagen des Kantons St. Gallen. St. Gallen, 1903.
Lechner, A. Blasphemisches. In: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, 1909, Heft 3.
Loetz, Francisca. Dealings with God. Farnham, 2009.
Dies. Gotteslästerung und Gewalt. In: Greyerz. K. von u.a (Hg.). Religion und Gewalt. Göttingen, 2006.
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Das Verbot des Fluchens von 1765 beschäftigt uns auch heute: wir sehen, welche Behörden es umsetzen mussten und welche Strafen für Sündige vorgesehen waren.
Quelle: https://doi.org/10.3931/e-rara-93833
☞ Seitenansicht
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Wir widmen uns dem Lesen einer einzigen Quelle – sie verbietet das Fluchen. Warum missfiel dies der Zürcher Obrigkeit so sehr? Details zeigt der Podcast auf.
Quelle: https://doi.org/10.3931/e-rara-93833 ☞ Seitenansicht
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Nach der Bombardierung war die dringendste Frage jene nach den Gründen. Die USA gaben gleich zu, dass man die Stadt mit einem deutschen Angriffsziel verwechselt hatte und leistete – schliesslich – Entschädigung. Es blieb aber nicht die einzige irrtümliche Bombardierung der Schweiz durch ausländische Fliegerbomben.
Quellen und Literatur (Auswahl):
Anonym. Die Bombardierung Schaffhausens vom 1. April 1944. In: Protar, 1944, Heft 5.
NZZ, April 1944.
Battel, Franco. Die Bombardierung. Schaffhausen 1944, Erinnerungen, Bilder, Dokumente. Schaffhausen, 1994.
Bernhard, Roberto. Als der Flügel des Thanatos Zürich streifte: der amerikanische Fliegerangriff vom 4. März 1945 auf Zürich. In: Zürcher Taschenbuch, 2008.
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Vor 80 Jahren richteten US-amerikanische Bomben verheerende Zerstörung in der Stadt Schaffhausen an, 40 Personen wurden getötet und zahlreiche zum Teil schwer verletzt. Der Podcast bespricht den Ablauf des Angriffs, wobei zahlreiche Augenzeugenberichte Näheres aussagen.
Quellen und Literatur (Auswahl):
Anonym. Die Bombardierung Schaffhausens vom 1. April 1944. In: Protar, 1944, Heft 5.
Volksrecht vom 5.4.1944.
NZZ, April 1944.
Battel, Franco. Die Bombardierung. Schaffhausen 1944, Erinnerungen, Bilder, Dokumente. Schaffhausen, 1994.
Wipf, Matthias. «Von dem Erlebten ganz verstört und angsterfüllt»: Erinnerungen an die Bombardierung von Schaffhausen am 1. April 1944. In: Schaffhauser Beiträge zur Geschichte, 2021.
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Zum Schluss dieser längeren Geschichte berichte ich über die Einschätzungen von Wirz' Verbrechen und Verurteilung.
Quellen (Auswahl):
Evening Star, 10.11.1865.
Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889.
NZZ, Sept.-Nov. 1865.
Literatur (Auswahl):
Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die Hintergründe des Andersonville-Prozesses. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 1968, Heft 1.
Ruhlman, R. Fred. Captain Henry Wirz and Andersonville Prison. Knoxville, 2006.
Studer, Ruedi. Der Prozess gegen Captain Henry Wirz und seine Hintergründe. Nordhausen, 2006.
Ders. «Geben Sie mir den Tod oder die Freiheit»: der Schweizer Henry Wirz wurde 1865 in den USA als Kriegsverbrecher hingerichtet. In: Schweizer Soldat, 2006, Heft 10.
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Die Episode verfolgt den Prozess gegen Henry Wirz, seine letzten Stunden und die Reaktionen aus der Schweiz.
Quellen (Auswahl):
Evening Star, 10.11.1865.
Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889.
NZZ, 21.6.2012.
Literatur (Auswahl):
Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die Hintergründe des Andersonville-Prozesses. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 1968, Heft 1.
Ruhlman, R. Fred. Captain Henry Wirz and Andersonville Prison. Knoxville, 2006.
Studer, Ruedi. Der Prozess gegen Captain Henry Wirz und seine Hintergründe. Nordhausen, 2006.
Ders. «Geben Sie mir den Tod oder die Freiheit»: der Schweizer Henry Wirz wurde 1865 in den USA als Kriegsverbrecher hingerichtet. In: Schweizer Soldat, 2006, Heft 10.
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Heute befassen wir uns mit den menschenunwürdigen Zuständen im Kriegsgefangenenlager Andersonville sowie den Grundlagen des Prozesses gegen Henry Wirz.
Quellen (Auswahl):
Evening Star, 10.11.1865.
Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889.
Literatur (Auswahl):
Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die Hintergründe des Andersonville-Prozesses. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 1968, Heft 1.
Ruhlman, R. Fred. Captain Henry Wirz and Andersonville Prison. Knoxville, 2006.
Studer, Ruedi. Der Prozess gegen Captain Henry Wirz und seine Hintergründe. Nordhausen, 2006.
Ders. «Geben Sie mir den Tod oder die Freiheit»: der Schweizer Henry Wirz wurde 1865 in den USA als Kriegsverbrecher hingerichtet. In: Schweizer Soldat, 2006, Heft 10.
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Wir verfolgen die Geschichte des Zürchers Henry Wirz während des Sezessionskrieges, bis zur Zeit, als er schliesslich als Lagerkommandant eines Gefangenenlagers tätig war.
Quellen (Auswahl):
Evening Star, 10.11.1865.
New York Times, 11.11.1865. Sonderbericht zum Prozess und der Hinrichtung Wirz'.
Nürnberger Zeitung 4.10.1865.
NZZ, 23.9., 27.11.1865.
Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889.
Literatur (Auswahl):
Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die Hintergründe des Andersonville-Prozesses. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 1968, Heft 1.
Ruhlman, R. Fred. Captain Henry Wirz and Andersonville Prison. Knoxville, 2006.
Studer, Ruedi. Der Prozess gegen Captain Henry Wirz und seine Hintergründe. Nordhausen, 2006.
Ders. «Geben Sie mir den Tod oder die Freiheit»: der Schweizer Henry Wirz wurde 1865 in den USA als Kriegsverbrecher hingerichtet. In: Schweizer Soldat, 2006, Heft 10.
https://www.nps.gov/ande/learn/historyculture/camp_sumter_history.htm
Zum dritten Geburtstag des Podcasts berichte ich über das Leben von Heinrich Hartmann Wirz. Ein Zürcher, dem in den USA der Prozess wegen Kriegsverbrechen gemacht wurde.
Zu Emilie Schmid: Episoden 61-63 dieses Podcasts.
Quellen (Auswahl):
Amtsblatt des Kantons Zürich 1847, S. 272.
Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889.
Literatur (Auswahl):
Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die Hintergründe des Andersonville-Prozesses. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 1968, Heft 1.
Ruhlman, R. Fred. Captain Henry Wirz and Andersonville Prison. Knoxville, 2006.
Studer, Ruedi. Der Prozess gegen Captain Henry Wirz und seine Hintergründe. Nordhausen, 2006.
Ders. «Geben Sie mir den Tod oder die Freiheit»: der Schweizer Henry Wirz wurde 1865 in den USA als Kriegsverbrecher hingerichtet. In: Schweizer Soldat, 2006, Heft 10.
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Warum liegt ewiger Schnee auf den schönsten Flecken der Berge? Womöglich hat ein «überstelliger» Jüngling oder eine unkonventionelle Frau Grenzen überschritten. Oder aber der Berg(geist) wehrt sich gegen die Vereinnahmung der Natur durch die Menschen – ein paar Schweizer Sagen erzählen mehr davon.
Quellen und Literatur (Auswahl):
Anonym. Das Lawinenunglück in Davos. In: Der hinkende Bot, 1921.
Kienholz, Hans, u.a. Naturgefahren: Lawinen, Steinschlag, Hochwasser. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 2007.
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Vom Lawinenforscher Placidus Spescha, den Schicksalen von Lawinenverschütteten und den Möglichkeiten, sich gegen Lawinen zu stemmen und: die 76. Episode des Podcasts bringt Licht ins dunkle.
Quellen und Literatur (Auswahl):
Kienholz, Hans, u.a. Naturgefahren: Lawinen, Steinschlag, Hochwasser. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 2007.
Rohr, Christian. Placidus Spescha und seine Bedeutung für die historische Lawinenforschung. In: Annalas da la Societad Retorumantscha, 2014.
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Windhosen auf dem Zürichsee, Menschen, die aus dem Kamin aus den Häusern gesaugt wurden, Buchen, die wie Vögel durch die Lüfte flogen … all dies brachte der Orkan des Januars 1739. Seit eintausend Jahren hatte es in Europa keinen vergleichbaren Sturm mehr gegeben.
Quellen und Literatur (Auswahl):
Kienholz, Hans, u.a. Naturgefahren: Lawinen, Steinschlag, Hochwasser. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 2007.
Krämer, Daniel. Die Winterstürme «Marcellus» und «Prisca» am 16. und 18. Januar 1739. In: Der Geschichtsfreund, 2009.
Pfister, Christian. «Leben in der kleinen Eiszeit». In: Berner Geographische Mitteilungen. Bern, 1982.
Schwarz-Zanetti, Gabriela, u.a. Schneebedeckung und Spätfröste im zentralen Schweizer Mittelland in den Jahren 1730-1760. In: Argovia, 1995.
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Hatten Sie am Berchtelistag frei? Dann wohnen Sie in einem reformierten Kanton, und die Erklärung, warum der Tag so heisst, liegt nicht bei einer keltischen Göttin, aber immerhin im Licht. Ausserdem sollten Sie nicht vergessen, einen vollständigen Segenswunsch an alle Menschen zu richten –eine simple Abkürzung wie «Es guets Neus» ist wirklich verwerflich! Dieser Podcast zeigt Ihnen, wie’s richtig geht!
Literatur (Auswahl):
https://idiotikon.ch/wortgeschichten/guetjahr
https://www.idiotikon.ch/wortgeschichten/stubefuchs
https://idiotikon.ch/wortgeschichten/berchtoldstag
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Auf die Festtage hin soll es hier etwas friedlicher und harmonischer zugehen. Der Podcast fokussiert heute auf vorweihnachtliche Tätigkeiten, so wie es das «Schweizerische Idiotikon» beschreibt. In der Mundart fühlt man sich ja meist gewärmt. – Frohe Festtage!
Quelle und Literatur:
Wecker, Anna. Ein köstlich new Kochbuch von allerhand Speisen. Amberg, 1598.
https://idiotikon.ch/wortgeschichten/wienachtsguetsli
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Die (Berner) Obrigkeit war nicht zimperlich im Umgang mit Geisterbeschwörern. Ihr Treiben wurde verurteilt – denn es musste sicherlich den Allmächtigen erzürnen! –, und die Behörden waren sehr daran interessiert herauszufinden, ob diese Art, mit dem Übersinnlichen zu kommunizieren, in den Bereich der Hexenkunst ging.
Literatur (Auswahl): Schacher, Josef. Geister- und Gespensterbeschwörer vor Gericht. In: Der Geschichtsfreund, 1948.
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Ludwig Lavaters Buch birgt einiges an interessanten Erzählungen zu Gespenstern. In dieser Episode stelle ich einige vor.
Quelle und Literatur (Auwahl):
https://books.google.be/books?id=2Qw-AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false (Spätere Ausgabe)
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Ludwig Lavater glaubte nicht an den katholischen Unsinn, dass Gespenstererscheinungen die Seele von Verstorbenen waren, die aus dem Fegefeuer entkommen waren. Aber wie betrachtete ein rechter Reformierter 1569 Geister?
Quelle und Literatur (Auwahl):
https://books.google.be/books?id=2Qw-AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false (Spätere Ausgabe)
Landwehr, Dominik. Ludwig Lavaters Gespensterbuch von 1569. In: Zürcher Taschenbuch, 1986.
Zum Fall des Zürcherischen Poltergeistes 1701, vgl. meine True Crime Episode Nr. 15.
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In den «Schleitheimer Artikeln» von 1527 wurden alle Grundsätze der Täufer:innen festgelegt; sie gelten für deren Nachkommen im Wesentlichen noch immer. Diese Nachkommenschaft ist heute in alle Winde zerstreut; sie bleibt ihrem Erbe allerdings treu.
Literatur (Auswahl):
Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987.
Jehle, Frank. Zur Bewegung der Täufer in St. Gallen und Umgebung. In: Neujahrsblatt des Historischen Vereins des Kantons St. Gallen, 2018.
Saxer, E. Die Verurteilung der Täufer in den reformierten Bekenntnisschriften. In: Zwingliana, 2010.
Stauber, E. Die zürcherischen Märtyrer der Reformationszeit. In: Zürcher Taschenbuch,1918.
Strasser, Rolf Ch. Die Zürcher Täufer 1525. Wetzikon, 2006.
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Einige eidgenössische Orte folgten Zürich in die Reformation – und der Auffassung der Täuferbewegung als abtrünnige Sekte, die bekämpft werden müsse. Aber die verfolgten Wege waren nicht immer gleich von Gewalt gezeichnet, es gab Orte, die es (zunächst) mit Milde versuchten.
Literatur (Auswahl):
Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987.
Fluri, A. Das bernische Täufermandat vom 2. März 1533. In: Zwingliana, 2010
Leu, U. B. Gutachten Bullingers und der Pfarrerschaft über die Bestrafung der Täufer. In: ebd.
Pipkin, H. W. Zwingli’s Judgement of the Early Anabaptists. In: ebd.
Saxer, E. Die Verurteilung der Täufer in den reformierten Bekenntnisschriften. In: ebd.
Stauber, E. Die zürcherischen Märtyrer der Reformationszeit. In: Zürcher Taschenbuch, 1918.
Strasser, Rolf Ch. Die Zürcher Täufer 1525. Wetzikon, 2006.
Wirz, H. G. Zürcher Familienschicksale im Zeitalter Zwinglis. In: Zwingliana, 2010.
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Wir folgen weiterhin den Spuren der ersten Täufer:innen um Zürich und sehen anhand von Biographien, welche Glaubensgrundsätze mit der obrigkeitlichen Auffassung von Ordnung nicht vereinbar waren.
Literatur (Auswahl):
Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987.
Leu, U. B. Gutachten Bullingers und der Pfarrerschaft über die Bestrafung der Täufer. In: Zwingliana, 2010.
ders. u.a. (Hg.). Die Zürcher Täufer. Zürich, 2007.
Pipkin, H. W. «They went out from us, for they were not of us»: Zwingli’s Judgement of the Early Anabaptists. In: Zwingliana, 2010.
Saxer, E. Die Verurteilung der Täufer in den reformierten Bekenntnisschriften. In: Zwingliana, 2010.
Stauber, E. Die zürcherischen Märtyrer der Reformationszeit. In: Zürcher Taschenbuch, 1918.
Strasser, Rolf Ch. Die Zürcher Täufer 1525. Wetzikon, 2006.
Wirz, H. G. Zürcher Familienschicksale im Zeitalter Zwinglis. In: Zwingliana, 2010.
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Zürich feiert dieses Jahr seine (Erste) Disputation, die zur Einführung der Reformation führte. Fast demokratisch wurde vor und im Rat darüber diskutiert, ob man die neue Lehre annehmen wollte. Nach der Zustimmung kam es zu Auseinandersetzungen – weniger mit Altkatholischen, als eher mit solchen, die nicht auf halbem Weg stehenbleiben wollten.
Literatur (Auswahl):
Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987.
Leu, U. B. Gutachten Bullingers und der Pfarrerschaft über die Bestrafung der Täufer. In: Zwingliana, 2010.
ders. u.a. (Hg.). Die Zürcher Täufer. Zürich, 2007.
Pipkin, H. W. «They went out from us, for they were not of us»: Zwingli’s Judgement of the Early Anabaptists. In: Zwingliana, 2010.
Saxer, E. Die Verurteilung der Täufer in den reformierten Bekenntnisschriften. In: Zwingliana, 2010.
Stauber, E. Die zürcherischen Märtyrer der Reformationszeit. In: Zürcher Taschenbuch, 1918.
Strasser, Rolf Ch. Die Zürcher Täufer 1525. Wetzikon, 2006.
Wirz, H. G. Zürcher Familienschicksale im Zeitalter Zwinglis. In: Zwingliana, 2010.
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Ähnlich wie in Bern drei Jahre zuvor, ging ein weiterer fremdenfeindlicher Krawall in Zürich vonstatten. Auslösendes Moment war ebenfalls der aufgestaute Frust gegenüber italienischen Arbeitskräften; richtige Wut entstand, als die Obrigkeit eingriff.
Quellen (Auswahl): Protokolle des Stadtrates 1896.
Bericht an den Grossen Stadtrat über die Ruhestörungen vom 26.-29. Juli 1896 im Kreise III. Stadtarchiv Zürich; VL, Nr. 56.
NZZ, Juli 1896. Tages-Anzeiger, Juli 1896.
Zur Italienerfrage in der Schweiz In: Gewerkschaftliche Rundschau für die Schweiz, 1912.
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Italienische Arbeiter waren in der Schweiz nicht gerne gesehen – besonders nicht in grossen Teilen der Arbeiterschaft. Sie wurden als Lohndrücker angesehen und in einer Zeit hoher Arbeitslosigkeit zu Sündenböcken gemacht. Ein Krawall in Bern begann als fremdenfeindlicher Angriff auf sie und wurde zu einem allgemeinen Arbeiterprotest.
Sekundärliteratur (Auswahl):
Degen, Bernard. Einbürgerung mit Hindernissen: Nikolai Wassiljewitsch Wassiljew. In: Traverse, 2010, 3.
Schnegg, Brigitte. Armutsbekämpfung durch Sozialreform. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 2007, 4.
Stauffer, Peter. 60 Mann und ein Befehl...: «Käfigturmkrawall» vom 19. Juni 1893. In: ebd., 1993, 4.
Zimmermann, Adrian. Lohndrücker, Streikbrecher – Genossen. In: Denknetz; Jahrbuch 2016.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Was kann man aus den persönlichen Briefen einer Mutter an ihren jungen Sohn alles herauslesen? Welche Weihnachtsgeschenkte gemacht wurden, beispielsweise. Und dann lassen sich über trockene staatliche Aufzeichnungen noch einige Lebensstationen der Geschwister nachzeichnen; sowie über das Ableben von Emilie Schmid.
Quellen (Auswahl): Briefe von Emilie Schmid an ihren Sohn Hermann, Privatbesitz. Zürcher Bürgeretat, Todesanzeige.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch»
Wir sehen heute etwas näher in den Erziehungsstil von Emilie, welche Werte sie vermittelte und wie ihre Briefe an ihren Sohn aufgebaut waren. In ihren Zeilen ging es vor allem um Gesundheit und Kleidung. Impliziert waren dabei die bürgerlichen Werte wie Tüchtigkeit, Sparsamkeit und Gottvertrauen.
Quellen (Auswahl): Briefe von Emilie Schmid an ihren Sohn Hermann, Privatbesitz.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Um etwas leichter in den Sommer einzusteigen, berichte ich von einem meiner Projekte. Durch Transkriptionen von Briefen taucht ein Leben des 19. Jhs. auf: Ein ganz gewöhnliches, das nie in einem Geschichtsbuch auftauchen wird. Und mir deswegen so sehr am Herzen liegt. Folgen wir dem Leben von Emilie Schmid und ihrem Sohn Hermann, der bald in die USA auswandern wird.
Quellen (Auswahl): Briefe von Emilie Schmid an ihren Sohn Hermann, Privatbesitz. Bürgeretat der Stadt Zürich, Familienregister Gemeinde Illnau.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Diese letzte Folge der Serie widmet sich dem Niedergang des «Gewerbes» der Scharfrichter, als die Schweiz endlich zur Auffassung gelangte, dass staatlich sanktionierter Mord keine vertretbare Lösung im Kampf gegen Verbrechen ist.
Literatur (Auswahl):
Beurmann, Emil. Der Scharfrichter Theodor Mengis von Rheinfelden. In: Die Schweiz: schweizerische illustrierte Zeitschrift, 1905, 9.
☞ Zahlreiche Artikel und Bilder, abzurufen auf: www.e-periodica.ch; auch zu einzelnen Kantonen.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Diese Folge widmet sich der Entlöhnung des Scharfrichters, sowie seinen anderen Tätigkeiten als Arzt. Wir sehen auch, wie sich Scharfrichter immer wieder darum bemühten, zu «ehrlichen» Menschen gemacht zu werden. Dies lag im Ermessen der Obrigkeit.
Literatur (Auswahl):
Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1935/36, 34.
Ders. Der Blut- oder Malefizrat in Zürich von 1400-1798. In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, 1957/58, 44, Heft 2.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
In dieser Folge widmen wir uns den verschiedenen Hinrichtungsarten, denn bis ins 18. Jh. waren spiegelnde Strafen wichtig und wurden überall angewandt; es gab auch eigentliche Frauenhinrichtungsarten, der Frauenkörper musste anders behandelt werden.
Literatur (Auswahl):
Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1935/36, 34.
Ders. Der Blut- oder Malefizrat in Zürich von 1400-1798. In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, 1957/58, 44, Heft 2.
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☞ Bilder, abzurufen auf: www.e-codices.unifr.ch; v.a. die Chroniken von Diebold Schilling.
☞ Übers Sieden: True Crime Historisch, Episode 37.
☞ Zum Thema «Selbst-Mord»: True Crime Historisch, Episode 34.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Wir verfolgen weiter, wie eine Abfolge von Folter, Geständnis, Verurteilung, Hinrichtung, Standrede und Beseitigung des Leichnams in der Regel ablief. Dabei kommen auch Abweichungen zur Sprache: wer der Folterung widerstehen konnte oder wessen Tod schon vor dem Urteil feststand.
Quelle: Zitat zu M.U. Padrutt in: Sprecher, F. Der letzte Hexenprozess in Graubünden. In: Bündnerisches Monatsblatt, 1936, Heft 11.
Literatur (Auswahl):
Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1935/36, 34.
Ders. Der Blut- oder Malefizrat in Zürich von 1400-1798. In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, 1957/58, 44, Heft 2.
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True Crime Episoden zu J.H. Waser: Nr. , zu Hans Spiess: Nr. 36.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Wir wenden uns möglichen Todesurteilen zu: welche Verbrechen führten zu dieser Höchststrafe? Aber zunächst musste ein wichtiger Teilaspekt der Arbeit eines Henkers erledigt werden: Die Folterungen, die regelmässig als gesetzmässige Hilfestellung zum Erreichen eines Geständnisses angewandt wurden. In dieser Folge folgen wir einer Untersuchung, die bis zum erpressten Geständnis des/der Verdächtigen führte.
Literatur (zum Anfangen):
Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1935/36, 34.
Ders. Der Blut- oder Malefizrat in Zürich von 1400-1798. In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, 1957/58, 44, Heft 2.
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☞ Der Fall Anna Däniker in «True Crime historisch», Episode 10.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Henker waren von Geburt an «unehrlich»: was hiess das genau? Welches Verständnis von Gesellschaft stand dahinter? Und wie wurden sie kenntlich gemacht? Darüber berichte ich in dieser Episode.
Literatur (zum Anfangen):
Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1935/36, 34.
Ders. Der Blut- oder Malefizrat in Zürich von 1400-1798. In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, 1957/58, 44, Heft 2.
☞ Zahlreiche Artikel, abzurufen auf: www.e-periodica.ch; auch zu einzelnen Kantonen.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Die Schweiz kannte bis 1942 die Todesstrafe für zivile Vergehen. In den Jahrhunderten zuvor wurde diese Höchststrafe oft angewandt; für zahlreiche Verbrechen. Der Henker spielte dabei eine zentrale Rolle; die Entwicklung seines Amtes gibt uns die Möglichkeit, in vergangene Gesellschaften zu schauen – und dabei ein paar Mythen zu zerstören.
Literatur (zum Anfangen):
Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1935/36, 34.
Ders. Der Blut- oder Malefizrat in Zürich von 1400-1798. In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, 1957/58, 44, Heft 2.
☞ Zahlreiche Artikel, abzurufen auf: www.e-periodica.ch; auch zu einzelnen Kantonen.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Wir begleiten die Zeiten vor und während des Ersten Weltkrieges, als der Monte Verità zu einer Begegnungsstätte von Anarchisten und Tänzerinnen wurde. Die Wirtschaftslage veranlasste die Gründer:innen dann aber, die Anlage zu verkaufen. Und so widmen uns auch dem Ende der Reformbewegung auf dem Hügel, sowie dem Ende ihrer Leben.
Literatur (Auswahl):
Bollmann, Stefan. Monte Verità. München, 2017.
Fässler, Doris. Körperausdrucksform zwischen Tradition und modernem Ausdruckstanz. In: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, 1994 (51, H. 4).
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Wir sehen, wie das Sanatorium von Ida Hofmann und Henri Oedenkoven Form annahm, welche grundlegende Philosophien dort umgesetzt wurden und ob es zu einem Erfolg wurde.
Zur Reformschrift: Brief von I. Hofmann an F. Brupbacher:
«Askona, monte verità schweiz 31 VIII, 02.
ire Zeitsrift gefält mir - häten si in derselben ferwendung für freie silderungen aus montenegro, (frei im fortsritlichen, freiheitlichen sine auf politisem, religiösem und sozialen gebit)? dan bite ich um umgeende benachrichtigung, worauf ich inen - das manuskript (nicht, wi dises in reform-ortografi) einsenden würde. mit freundl. gruss»
Quelle (Auswahl):
Hofmann, Ida. Wie gelangen wir Frauen zu harmonischen und gesunden Daseinsbedingungen? Ascona, 1902.
Literatur (Auswahl):
Bollmann, Stefan. Monte Verité. München, 2017.
Rindlisbacher, Stefan. Popularisierung und Etablierung der Freikörperkultur in der Schweiz. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 2015 (65), Heft 3.
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Nun ging es also an den Aufbau der Vision. Es zeigten sich schon bald Freud und Leid in der Etablierung eines solchen Traumes. Vier Menschen fanden ihr Liebesglück miteinander. Die zwei Paare gingen dann allerdings bald getrennte Wege, weil der gehegte Traum sich jeweils deutlich voneinander unterschied.
Quellen (Auswahl):
Ida Hofman-Oedenkoven. Vegetarismus! Vegetabilismus! Blätter zur Verbreitung vegetarischer Lebensweise. Monte Verità, Ascona, 1905.
Dies. Wie gelangen wir Frauen zu harmonischen und gesunden Daseinsbedingungen? Ascona, 1902.
Literatur (Auswahl): Bollmann, Stefan. Monte Verité. München, 2017.
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Ab 1900 entstand auf dem Monte Verità, oberhalb Asconas, eine Kolonie von Aussteiger:innen. Sie alle wollten ein besseres Leben finden und zusammen eine neue Gemeinschaft ausprobieren. Heute wenden wir uns der Entstehungsgeschichte zu.
Literatur (Auswahl): Bollmann, Stefan. Monte Verité. München, 2017.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
«Die mechanisierte Arbeit sperrt mich ein, ich fühle mich durch den Betrieb unter Druck, komme kaum an die frische Luft und ernähre mich ungesund», das sagten viele Menschen – Ende des 19. Jhs. Ihre Lösungen klingen erstaunlich modern.
Literatur (Auswahl):.
Baumann, Natalie. “Sonnenlichtnahrung” versus gutbürgerliche Fleischeslust. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 2008 (58).
Niederhauser, Rebecca. «Sich bei Gemüse und Obst amüsieren und in Wasser tastieren»?In Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 2011 (107).
Rindlisbacher, Stefan. Popularisierung der Freikörperkultur in der Schweiz. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 2015 (65, 3)
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Im heutigen ersten Teil wird der Entwicklung des Podcasts 2022 etwas Raum gegeben, danach widme ich mich einigen Bräuchen und Volksglauben, die zur Zwischenzeit der Raunächte gehören.
Literatur (Auswahl):
Gunten, Fritz von. O du fröhliche – Prosit Neujahr! Huttwil, 2009.
Hauser, Albert. Was für ein Leben. Zürich, 1987.
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Im Zuger Kloster Frauenthal ereignete sich Merkwürdiges: Erst schien ein Poltergeist am Werk zu sein, aber bald sahen die Nonnen, dass eigentliche Wunder geschahen. In ihrer Mitte befand sich mit Euphemia Schwyzer ganz offenbar eine Heilige. Als eine Hostie sich bei der Messe dann noch blutrot färbte, war die Sache klar... Bis Skeptiker:innen ihre Stimme erhoben.
Literatur (Auswahl):
Jorio, Marco. Das Blutwunder von Frauenthal 1708 : Glaube, Aberglaube und Inquisition am Vorabend des zweiten Villmergerkrieges. In: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte. 2007, 101.
Ders. «Blutwunder» von Frauenthal im Jahr 1708. In: Tugium. 2021, 37.
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Aus dem Boden schoss 1531 plötzlich Blut wie eine Fontäne; Zeug:innen berichteten von regelrechten Blutstürzen in Oberflachs. Was konnte das bedeuten? Wie in der Zeit der Konfessionskriegen nicht anders zu erwarten, brachten solche "Wunder" vor allem die Interpretationsfähigkeit der beiden Seiten zum Vorschein.
Literatur (Auswahl): Zickendraht, K. Das Blutwunder in Oberflachs vom 26. Juli 1531. In: Zwingliana, 3/4, 1914.
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Woran mochte wohl das Gespenst erinnern, das mit dem Kopf unter dem Arm, aber immerhin von zwei Doggen begleitet, um den Spiesshof in Basel geisterte? Man vermutete bald, dass es etwas mit einem ehemaligen Besitzer es Hauses zu tun haben musste – einem holländischen Flüchtling aus dem 16. Jahrhundert.
Literatur (Auswahl): Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Band 48.
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Es begann mit einfachem Klopfen, das die Dienstmagd erschreckte. Der Hausherr reagierte mit Unwillen. Aber bald hörten es auch alle Familienmitglieder, dass im Haus Spichermatt Unerklärliches zu- und herging. Hämmern und Klopfen, schemenhafte Gestalten, Herumfliegen von Obst und Steinen – dies alles begann, den Alltag der Familie zu prägen.
Quelle: Joller, Melchior. Darstellung selbsterlebter mystischer Erscheinungen. Zürich, 1963.
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Die Vision einer jungen Nonne berichtet von einem Schatz im Klostergarten; ein Knecht macht sich durch seine Gespräche mit Geistern unentbehrlich. Wir begeben uns ins Jahr 1606 und den Geister- und Wunderglauben der damaligen Zeit.
Literatur (Auswahl):
Hugener, Rainer. Geister, Wunder, Alltag: Renward Cysats Bericht zu den Gespenstererscheinungen im Kloster Seedorf. In: Der Geschichtsfreund, 161 (2008).
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Die Rückreise von Jerusalem dauerte für den neuen Ritter Jakob Stalder gut zwei Monate – eine längere Quarantänezeit vor Marseille musste erduldet werden, da man vermutete, die Pest sei an Bord. Das Heimkommen war herzerwärmend: Jakob Stalder wurde von «mine Gefründen unnd verwande, weyb unnd Man Junge und alte mit einner herlichen procession» empfangen.
Quelle: Originalbericht von Ritter Jakob Stalder. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens. 25 (1958).
Literatur (Auswahl):
Niederberger, Ferdinand. Die Person von Ritter Jakob Stalder. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens. 25 (1958).
Odermatt, Anton. Pilgerfahrt des Landsfähnrich Jakob Stalder von Beggenried zum hl. Grab in Jerusalem im Jahre 1623. In: ebd.
Linnerth, Aaron. Pilgerreisen im Mittelalter. Oswald von Wolkensteins Reise ins Heilige Land. Düsseldorf, 2013.
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Am 30.6.1623 kam der Nidwaldner Pilger Jakob Stalder in Jerusalem an. Er war am Ziel seiner Wallfahrt angelangt und besuchte zahllose Stätten und heilige Orte, die er in einem Bericht beschrieb.
Quelle: Originalbericht von Ritter Jakob Stalder. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens. 25 (1958).
Literatur (Auswahl):
Niederberger, Ferdinand. Die Person von Ritter Jakob Stalder. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens. 25 (1958).
Odermatt, Anton. Pilgerfahrt des Landsfähnrich Jakob Stalder von Beggenried zum hl. Grab in Jerusalem im Jahre 1623. In: ebd.
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Manch eine:r nahm eine anstrengende Reise auf sich. Sei es für Besuche, Handel oder als Wallfahrt. Wir folgen hier dem Nidwaldner Jakob Stalder, der einen Bericht über seine Reise nach Jerusalem verfasst hat (1623).
Quelle:
Originalbericht von Ritter Jakob Stalder. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens. 25 (1958).
Literatur (Auswahl):
Niederberger, Ferdinand. Die Person von Ritter Jakob Stalder. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens. 25 (1958).
Odermatt, Anton. Pilgerfahrt des Landsfähnrich Jakob Stalder von Beggenried zum hl. Grab in Jerusalem im Jahre 1623. In: ebd.
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Die zweite Lebenshälfte Leopolds brachte ein zunehmende Verschlimmerung der Lebensumstände, das war Weltkrieg und Weltwirtschaftskrise zu geschuldet. Aber auch privat agierte er zunehmend glücklos. Skandale und Prozesse bestimmten sein Leben, sowie die Suche nach Arbeit.
Quelle:
Toscana, Luise von. Mein Lebensweg. Berlin, 1911.
Literatur (Auswahl):
Orsouw, Michael van. Luise und Leopold. Zürich, 2021.
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Leopold von Österreich-Toskana vertrug ebenso wenig wie seine Schwester Luise die Enge des Hochadels. Und wie sie suchte er sich die Liebe als Grund aus, um mit seiner Herkunft zu brechen. Denn seine Freundin war Prostituierte gewesen – niemals hätte ihre Verbindung eine Zukunft am Hof gehabt.
Quelle:
Toscana, Luise von. Mein Lebensweg. Berlin, 1911.
Literatur (Auswahl):
Orsouw, Michael van. Luise und Leopold. Zürich, 2021.
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Auch Luises zweite Ehe hatte keinen Bestand. Die Turbulenzen trugen sie und ihr Mann in der Presse und vor Gerichten aus. Schliesslich bekam sie nur ein Besuchsrecht für ihren jüngsten Sohn. Und die zwei Weltkriege fegten schliesslich nicht nur Adelige vom Thron, sondern auch Luises privilegierte Lebensweise hinweg.
Quellen:
Toscana, Luise von. Mein Lebensweg. Berlin, 1911.
Toselli, Enrico. Meine Ehe mit Louise von Toscana. Basel, o.J.
Literatur (Auswahl):
Mörgeli, Christoph. Die untreue Kronprinzessin und der Psychiater. In: Zürcher Taschenbuch, 2008.
Orsouw, Michael van. Luise und Leopold. Zürich, 2021.
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Luise wurde eingehend untersucht und auch der berühmte Schweizer Psychiater Forel konnte keine Geisteskrankheit feststellen. Ihre jüngste Tochter musste Luise an den sächsischen Hof geben; dafür verliebte sie sich neu. Dieses Mal wollte sie an der Seite des Pianisten Enrico Toselli glücklich werden.
Quellen:
Toscana, Luise von. Mein Lebensweg. Berlin, 1911.
Toselli, Enrico. Meine Ehe mit Louise von Toscana. Basel, o.J.
Literatur (Auswahl):
Mörgeli, Christoph. Die untreue Kronprinzessin und der Psychiater. In: Zürcher Taschenbuch, 2008.
Orsouw, Michael van. Luise und Leopold. Zürich, 2021.
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Die Geschwister Luise und Leopold von Österreich-Toskana brachen 1902 beide aus ihren hochadeligen Leben aus. Wie sie den Zeitungen in der Schweiz berichteten: aus Liebe zu ihren jeweiligen Partnern. Beide Geliebte waren nicht standesgemäss. Es begann damit eine Skandalgeschichte, die weltweit Schlagzeilen machte.
Quelle:
Toscana, Luise von. Mein Lebensweg. Berlin, 1911.
Literatur (Auswahl):
Mörgeli, Christoph. Die untreue Kronprinzessin und der Psychiater. In: Zürcher Taschenbuch, 2008.
Orsouw, Michael van. Luise und Leopold. Zürich, 2021.
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Die Nachricht der gelungenen Russischen Revolution trieb die Verlierer:innen des Krieges auf die Strasse. Die Friedensfreund:innen wollten nun endlich auch die Mordmittel verbieten und Munitionsfabriken schliessen. Aus dieser Mischung von angestauter Wut und Forderungen für eine gerechtere Zukunft entstand in Zürich ein Aufruhr, der vier Menschen das Leben kostete.
Quellen (Auswahl):
Bericht des Ersten Staatsanwaltes A. Brunner an den Regierungsrat des Kantons Zürich über die Strafuntersuchung wegen des Aufruhrs in Zürich im November 1917. Zürich, 1919.
Brassel Moser, Ruedi, u.a. «..ich hätte Aufruhr gestiftet, weil ich hineindrang in diese Verbrecherbuden der Munitionsfabrikation...»: Max Daetwyler und die Zürcher Novemberunruhen 1917. In: Neue Wege, 1999, Heft 4.
Dr. Nicole Billeter *** www.historisch.ch *** [email protected]
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Die Schweiz war nach der Jahrhundertwende 1899/1900 eines der Länder mit den meisten Streiks. Ich berichte von der Situation in Zürich; dies alles wird zum Novemberkrawall 1917 führen, an dem Max Daetwyler beteiligt war.
Literatur (Auswahl):
Archivbestände Sozialarchiv Zürich.
Tobler, Max. Das Streikjahr 1906 in Zürich. Zürich, 1911.
Dr. Nicole Billeter *** www.historisch.ch *** [email protected]
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Max Daetwyler wanderte durch die ganze Welt, versuchte alle Menschen von der Idee des Friedens zu überzeugen. Kriege kamen und gingen; Max Daetwyler sprach darüber und über die Möglichkeit des Friedens. Bald wurde er zu einem Symbol und man hörte ihm nun eher zu, ohne ihn gleich in die Nervenheilanstalt stecken zu wollen.
Literatur (Auswahl):
Bundesarchiv, schweizerisches (Hg.). Max Daetwyyler. Friedensapostel, 1886-1976. Bern, 1996.
Bösch, Stephan. Max Daetwyler – Der Friedensapostel. Zürich, 2007.
Dr. Nicole Billeter *** www.historisch.ch *** [email protected]
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Max und Clara Daetwyler heirateten und gründeten eine Familie. Wir sehen, wie für den Lebensunterhalt gesorgt wurde und wie Max seine Friedensmission weiterführte.
Literatur (Auswahl):
Bundesarchiv, schweizerisches (Hg.). Max Daetwyyler. Friedensapostel, 1886-1976. Bern, 1996.
Bösch, Stephan. Max Daetwyler – Der Friedensapostel. Zürich, 2007.
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In zwei Wochen geht es weiter mit Max Daetwyler.
Max Daetwyler verweigerte im Ersten Weltkrieg öffentlich den Fahneneid. Er wollte nicht schwören, die Schweiz mit seinem Blut zu verteidigen. Die Behörden liessen ihn als Geisteskranken stigmatisieren. Aber dies spornte Max Daetwyler nur weiter an. Er erstrebte nichts weniger als die Abschaffung des Krieges.
Literatur (Auswahl):
Bundesarchiv, schweizerisches (Hg.). Max Daetwyyler. Friedensapostel, 1886-1976. Bern, 1996.
Bösch, Stephan. Max Daetwyler – Der Friedensapostel. Zürich, 2007.
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Heute beschliessen wir das Kapitel «Hexen»-Verfolgungen mit einem längeren Protokollauszug, der Aussagen unter Folter aufzeigt sowie mit Berichten über Kinderhexen.
Literatur (Auswahl):
Bettlé, Nicole. Wenn Saturn seine Kinder frisst: Kinderhexenprozesse. Bern, 2013.
Hauser, Walter. Anna Göldi – geliebt, verteufelt, enthauptet. Zürich, 2021.
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Das Hexenthema beschäftigt uns weiter: die heutige Episode zeigt auf, wie unterschiedlich die Hexenverfolgung an einzelnen Orten in der Eidgenossenschaft waren und wie der Glauben an Hexen langsam entschwand.
Quellen (Auswahl):
Institoris, Heinrich. Der Hexenhammer. München, 1990.
Sigg, Otto. Hexenprozesse mit Todesurteil. Justizmorde der Zunftstadt Zürich. Frick, 2012.
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Heute wenden wir uns den Quellen zu und zeigen, was uns die Gerichtsprotokolle von damals alles sagen können – abgesehen von den absurden Geschichten von Teufelsverträgen und Durch-die-Luft-Fliegen.
Quellen (Auswahl):
Institoris, Heinrich. Der Hexenhammer. München, 1990.
Sigg, Otto. Hexenprozesse mit Todesurteil. Justizmorde der Zunftstadt Zürich. Frick, 2012.
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Die heutige Folge befasst sich mit der Frage, wer als Hexe galt und wie Zeitgenoss:innen sie erkennen konnten. Die Schilderungen, wie in der Regel eine angebliche Begegnung mit dem Teufel ablief und welche Verbrechen die Angeklagten begingen, ähnelten sich auf frappierende Weise – ein juristisches Handbuch war daran mitschuld.
Quellen (Auswahl):
Institoris, Heinrich. Der Hexenhammer. München, 1990.
Sigg, Otto. Hexenprozesse mit Todesurteil. Justizmorde der Zunftstadt Zürich. Frick, 2012.
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Wir beginnen heute mit dem Thema des «Hexen»-Wahns und klären zunächst die Herkunft des Wortes, berichten über die ersten Fälle und die Gründe, warum «Hexen» so gefährlich waren und sterben mussten.
Quellen & Literatur (Auswahl):
Institoris, Heinrich. Der Hexenhammer. München, 1990.
Sigg, Otto. Hexenprozesse mit Todesurteil. Frick, 2012. (PDF online)
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Durch die Sicht auf Katzen als Haustiere bewegen wir uns durch die Jahrhunderte und sehen, warum Katzen als Begleiterinnen von Hexen gesehen und verurteilt wurden.
Quellen & Literatur (Auswahl):
Blaschitz, Gertrud. Die Mensch-Katzen-Beziehung. Graz, 2015.
Institoris, Heinrich. Der Hexenhammer. München, 1990.
Sigg, Otto. Hexenprozesse mit Todesurteil. Justizmorde der Zunftstadt Zürich. Frick, 2012.
Wischermann, Clemens (Hg.). Von Katzen und Menschen. Konstanz, 2007.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Man stelle sich vor: ein abgelegenes Dorf im Prättigau, dort zog 1931 nicht nur eine Pfarrerin ins Pfarrhaus, sondern brachte noch weitere Neuheiten mit. Sie regte an, dass die Mädchen von Furna Skihosen bekommen sollten. Und sie unterstützte sie tatkräftig. Nicht nur deswegen wurde sie im Dorf geschätzt, die Mehrheit der Kirchgemeinde unterstützte die erste Theologin in einem Pfarramt trotz grossen Widerständen.
Literatur:
Nydegger, Jolanda. «Und die ist auch Schuld gewesen, dass wir dann schon Skihosen gehabt haben.» In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 2007, Heft 4.
Aerne, Peter. «In 100 Jahren wir man es nicht verstehen, warum unsere Zeit so zurückhaltend war». Greti Caprez-Roffler als Pfarrerin in Furna. In: Bündner Monatsblatt, 2003, Heft 5.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Typisch zürcherisch sind nicht nur Lebkuchen, auch der einfachere Tirggel gehörte bald (und heute noch) zu einem gern genommenen süssen Stückli. Er gehört zur Familie der Lebkuchen. Diese waren weit verbreitet, wegen den exotischen Gewürzen etwas spezieller und teurer; und sie gaben dann gar 1515 einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen Stadt und Land Zürich den Namen.
Literatur (Auswahl):
Bührer, Peter. Von Lebkuchen und vom Lebkuchenkrieg im Alten Zürich. In: Zürcher Taschenbuch, 2014.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
Essenzubereitung wurde im Mittelalter auch als Möglichkeit genutzt, die Gesundheit zu unterstützen. Dafür war es wichtig zu wissen, welche Eigenschaft jedes Lebensmittel von Natur aus mitbringt. Dementsprechend wurden Speisen zubereitet und die Gesundheit prophylaktisch erhalten oder wieder hergestellt.
Quellen (Auswahl):
Arndt, Julius. Anna Wecker, ein koestlich new kochbuch. O.O., 1598.
Hauser, Albert. „Gebts uber tisch warm für gest“. Kochbuch von 1581. Brig, 2001.
[Leone, Michael de.] Daz buoch von guoter spîse. Handschrift von ca. 1350.
Rumpolt, Marx: Ein new Kochbuch. Frankfurt, 1581.
Staindl von Dillingen. Balthasar. Ein künstliches und nutzliches Kochbuoch. O.O., 1544.
Stopp, Hugo (Hg.). Das Kochbuch der Sabina Welserin. Heidelberg, 1980.
Welser, Philippine. Kochbuch. Handschrift um 1545.Dr.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
In dieser Folge stelle ich Kochbücher und Rezepte aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit vor. Sie waren für Leser:innen geschrieben, die bereits kochen konnten und stellen für uns heute auch gute Quellen für das Alltagsleben dar.
Quellen (Auswahl):
Arndt, Julius. Anna Wecker, ein koestlich new kochbuch. O.O., 1598.
Hauser, Albert. „Gebts uber tisch warm für gest“. Kochbuch von 1581. Brig, 2001.
[Leone, Michael de.] Daz buoch von guoter spîse. Handschrift von ca. 1350.
Rumpolt, Marx: Ein new Kochbuch. Frankfurt, 1581.
Staindl von Dillingen. Balthasar. Ein künstliches und nutzliches Kochbuoch. O.O., 1544.
Stopp, Hugo (Hg.). Das Kochbuch der Sabina Welserin. Heidelberg, 1980.
Welser, Philippine. Kochbuch. Handschrift um 1545.
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☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalfällen der Schweizer Vergangenheit: «True Crime historisch.»
In dieser Folge berichte ich über die Ausstattung der Küchen im schweizerischen Mittelalter, was das «tägliche Brot» war, über die Symbolik von Farben und warum der Biber als Fisch geschätzt wurde.
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☞ Mein anderer Podcast zeigt dunklere Seiten auf; er berichtet über Kriminalfälle der Schweizer Geschichte: «True Crime historisch.»
Die kommende dunkle Jahreszeit wurde von unseren Vorfahr:innen mit Bräuchen bekämpft, die das Unheimliche besiegen sollten. Licht spielte dabei immer eine grosse Rolle – so auch in der Verpflichtung eines Übeltäters, ein Ewiges Licht in der Kirche zu spenden. Wir hören von einem Fall, der bis ins 21. Jh. seine Wirkung tat.
Literatur (Einstieg): Gesellschaft für das Schweizerische Landesmuseum (Hg.). Himmel, Hölle, Fegefeuer. Das Jenseits im Mittelalter. Zürich, 1994.
Billeter, Nicole. Das Ewige Licht in Näfels im historischen Kontext. In: Recht und Unrecht im alten Land Glarus; Jahrbuch des Historischen Vereins des Kantons Glarus. Näfels, 2014.
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In dieser Folge sehen wir, dass die Toten in die Welt der Lebenden zurückkommen konnten. Und welche Möglichkeiten die reichen Christ:innen des Mittelalters noch hatten, für ihr Jenseits vorzusorgen.
Literatur (Einstieg): Gesellschaft für das Schweizerische Landesmuseum (Hg.). Himmel, Hölle, Fegefeuer. Das Jenseits im Mittelalter. Zürich, 1994.
Othenin-Girard, Mireille. Der Dank der Toten: zur Vorstellung von wechselseitigen Hilfeleistungen zwischen Lebenden und Verstorbenen im Spätmittelalter. In: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte, 92, 1998.
Bildnis von Johannes Eberhart (Zug): https://www.burgzug.ch/page/en/museum/sammlung/10.sacred-art
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Die Schweizer:innen des Mittelalters sorgten gerne vor. Nicht so sehr fürs Alter, sondern fürs Jenseits. Dieses war dreigestalt: Himmel, Fegefeuer und Hölle. Alle Christ:innen kamen nach dem Tod zur Läuterung ins Fegefeuer. Es war in Theologie und Volksglaube wichtig, die Zeit im Fegefeuer so kurz wie möglich zu gestalten. In dieser Folge sehen wir die Möglichkeiten, wie das zu erreichen war.
Quellen in: Boschetti, Adriano. «Pro remedio anime nostre». Die Seelgeräte der Grafen von Greyerz von 1307-1433. In: Freiburger Geschichtsblätter, 76 (1999).
Literatur (Einstieg): Gesellschaft für das Schweizerische Landesmuseum (Hg.). Himmel, Hölle, Fegefeuer. Das Jenseits im Mittelalter. Zürich, 1994.
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Nach Waterloo: Regula Engel bekam von Frankreich keine Pension und reiste durch Europa und sogar bis in die Vereinigten Staaten, um bei einem ihrer Kinder bleiben zu können. Das Schicksal meinte es dabei nicht gut mit ihr, die Kinder starben (bis auf drei) alle; teilweise sogar just, als sie bei ihnen ankam So zog sie schliesslich in ihre Heimat zurück, wo sie ihre Memoiren verfasste und schliesslich hochbetagt starb.
Quelle: Engel, Regula. Frau Oberst Engel. Memoiren einer Amazone aus Napoleonischer Zeit. Zürich, 2009. (Nach der zweiten Auflage der Erinnerungen von 1825)
Bildnis in: Die Frau in der Schweiz: illustriertes Jahrbuch für Frauen-Bestrebungen (1934). S. 1. https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=fsi-001:1934:0::51#52
Hinweis: Durova, Nadežda. Die Offizierin: das ungewöhnliche Leben der kavallerinstin Nadeshda Durowa erzählt von ihr selbst. Leipzig, 1994.
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14: Regula Engel
In dieser Episode zeigt sich erneut, wie eng das Schweizer Ehepaar Engel mit dem Schicksal von Napoleons Armee verbunden ist - mit allen Freunden und Leiden. Das Blatt wendet sich im Jahr 1800 bereits zum Schlechten, und die Schlacht von Waterloo (1815) «entschied das Schicksal aller meiner übrigen Tage.»
Quelle: Engel, Regula. Frau Oberst Engel. Memoiren einer Amazone aus Napoleonischer Zeit. Zürich, 2009. (Nach der zweiten Auflage der Erinnerungen von 1825)
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In dieser Episode begleiten wir die Offiziersgattin Regula Engel auf ihrer abenteuerlichen Reise nach Ägypten, als Teil von Napoleons Armee, wo ihr Mann Florian diente. Sie berichtete über Feldzüge, wie sie die islamische Welt in Kairo sah, was für ein besonderes Verhältnis sie mit Napoleon hatte, in welcher Form sie aktiv an Kämpfen teilnahm und wie sie – unterdessen Mutter von 10 lebenden Kindern – wieder nach Frankreich zurückkehrte.
Quelle: Engel, Regula. Frau Oberst Engel. Memoiren einer Amazone aus Napoleonischer Zeit. Zürich, 2009. (Nach der zweiten Auflage der Erinnerungen von 1825)
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In dieser Episode begleiten wir die Zürcherin Regula Engel (1761-1853) im ersten Teil ihres bemerkenswerten Lebens. Ihren Lebensbeschreibungen folgend, erfahren wir, wie Regula Engel-Egli aufwuchs und ihren späteren Mann traf, wie erste Kinder zur Welt kamen. In der Revolutionszeit befreite sie ihren Mann Florian Engel aus der Gefangenschaft, indem sie ein weiteres Mal ihre Entschlusskraft bewies. Eine Eigenschaft, die sie seit frühester Kindheit auszeichnete.
Quelle: Engel, Regula. Frau Oberst Engel. Memoiren einer Amazone aus Napoleonischer Zeit. Zürich, 2009. (Nach der zweiten Auflage der Erinnerungen von 1825)
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In dieser Episode berichten ausländische Autor*innen über ihre Erfahrungen mit der Schweiz. Man «entdeckte» die Natur, und nicht nur die Städter*innen der Schweiz empfanden das als neuartig und schön, auch ausländische Reisende genossen diese neue Schweiz, die nicht mehr nur als gefährlichen Felswänden und dumpfem Bergvolk zu bestehen schien. Jetzt hatte die einfache Lebensweise gar einen neuen Wert. Die Anfänge des Tourismus setzten ein.
Quellen (Auswahl): https://www.digibern.ch/katalog/reiseberichte
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In dieser Episode berichte ich über viel Wasser: Tsunamis, Überflutungen, Überschwemmungen und Hochwasser. Die Ereignisse von 563, 1601 und 1868, sowie zahlreiche Hochwasser in der Stadt Basel, sind nur eine Auswahl von Un-Wettern. Sie zeigen verschiedene Aspekte von Berichterstattungen, Deutungsmustern oder Bewältigungsstrategien auf.
Literatur (Auswahl):
https://staatsarchiv.lu.ch/schaufenster/geschichten/tsunami_1601
Brönnimann, S. u.a. 1868 – das Hochwasser, das die Schweiz veränderte. Bern, 2018.
Wetter, Oliver. Hochwasser-«Katastrophen» in Basel vom 13. bis 21. Jh. In: Schweizerisches Jahrbuch für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, 27, 2012.
Literatur von Christian Pfister, Umwelthistoriker
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Diese Episode widmet sich den historischen Verläufen der Klimaveränderung. Wie man Wetter aufzeichnete, wie man sich vor Unbill schützen wollte, wer für Unwetter verantwortlich war und wie man in Sagen erklärte, wie die Welt wurde, wie man sie vorfand.
Literatur vom Schweizer Klimahistoriker Christian Pfister
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In dieser Episode stelle ich das Nachleben von J.H. Waser und A. Göldi vor. Wie erinnerte die Gesellschaft an sie? Wie wurden ihre Geschichten verarbeitet?
Literatur: Walter Hauser. «Anna Göldi – Hinrichtung und Rehabilitierung.» Zürich, 2013. Ab Herbst 2021 Neufassung: «Anna Göldi - geliebt, verteufelt, enthauptet»
Perikles Monioudis. «Annas Carnifex» Glarus, 2010.
Anna Göldi Museum, Ennenda GL: www.annagoeldimuseum.ch, in Szene gesetzt von Raumprodukt.ch
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Die Episode zeigt auf, warum der «Göldi-Handel» nicht geheim blieb und wer an der Verbreitung der Angelegenheit beteiligt war.
Literatur: Walter Hauser. «Anna Göldi – Hinrichtung und Rehabilitierung.» Zürich, 2013. Ab Herbst 2021, Neufassung: «Anna Göldi - geliebt, verteufelt, enthauptet»
Nicole Lieberherr. «Johann Melchior Kubli. Fürsprecher im Hexenhandel um Anna Göldi.» Glarus, 2010.
Heinrich Ludwig Lehmann. «Freundschaftliche und vertrauliche Briefe, den sogeannten sehr berüchtigten Hexenhandel zu Glarus betreffend» Zürich, 1783.
Quellen zum Fall liegen v.a. im Landesarchiv Glarus.
Anna Göldi Museum, Ennenda GL: www.annagoeldimuseum.ch
Dr. Nicole Billeter
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Die Episode zeigt anhand von Verhörprotokollen wie die Untersuchung zur angeblichen Vergiftung von Anna Maria Tschudi vor sich ging, wer der Experte bei der Befragung war und was man mit Folter erreichen wollte.
Literatur: «Walter Hauser. Anna Göldi – Hinrichtung und Rehabilitierung.» Zürich, 2013. Ab Herbst 2021, Neufassung: «Anna Göldi - geliebt, verteufelt, enthauptet»
Quellen zum Fall liegen im Landesarchiv Glarus.
Anna Göldi Museum, Ennenda GL: www.annagoeldimuseum.ch
Dr. Nicole Billeter
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Die Episode bespricht die Vorwürfe an Anna Göldi und die Untersuchung ihres Falles vor dem Hintergrund der damaligen Machtverhältnisse.
Literatur: «Walter Hauser. Anna Göldi – Hinrichtung und Rehabilitierung.» Zürich, 2013.
Quellen zum Fall liegen u.a. im Landesarchiv Glarus.
Anna Göldi Museum, Ennenda GL: www.annagoeldimuseum.ch
Dr. Nicole Billeter
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Die Episode zeigt die Lebensereignisse von Anna Göldi bis zu ihrer Verhaftung 1782 auf.
Einstieg ins Thema:
«Walter Hauser. Anna Göldi – Hinrichtung und Rehabilitierung.» Zürich, 2013.
Quellen zum Fall liegen im Landesarchiv Glarus.
Anna Göldi Museum, Ennenda GL: www.annegoeldimuseum.ch
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Über die letzten Wochen, Tage, sogar Stunden J.H. Wasers haben wir einige Quellen, aus denen in dieser Episode ausgiebig zitiert wird. Das Urteil stand schon fest, aber der Staat Zürich strengte noch eine Untersuchung an, um alle Vorwürfe zusammenfassen zu können.
Quellen v.a.: "Helvetia. Denkwürdigkeiten für die XXII Freistaaten der Schweizerischen Eidgenossenschaft". Jg. 1828. S- 288-416 (4. Band) und Jg. 1829, S. 127-160 (5. Band).
Einstieg ins Thema: div. Untersuchungen von Rolf Graber.
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Wir verfolgen das Leben von Johann Heinrich Waser, nachdem er als Pfarrer entlassen wurde - bis 1780, als er wegen Geheimnisverrat und Diebstahl unter Anklage stand.
Bei Fragen: [email protected]
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In den nächsten Episoden steht das Ancien Régime im Mittelpunkt. Seine Funktionsweisen werden anhand von zwei Persönlichkeiten dargelegt, die in Konflikt mit der Obrigkeit gerieten. Anna Göldi (GL) und Johann Heinrich Waser (ZH) offenbarten Ungereimtheiten im System und bezahlten dies mit ihrem Leben. Beide Hinrichtungen werden heute als Justizmorde angesehen.
Ein Vorgeschmack auf den neuen Podcast. Was will die Podcasterin? Was können Zuhörerinnen und Zuhörer erwarten? Eine freundliche Begrüssung zum Anfang.
En liten tjänst av I'm With Friends. Finns även på engelska.